Die betriebliche oder duale Berufsausbildung ist die am weitesten verbreitete Ausbildungsart in Deutschland und eine weitere Stärkung ist wesentliche Säule bei der Bewältigung des Fachkräftemangels. Das weltweit beachtete Modell kombiniert die praktische Ausbildung im Betrieb mit der Vermittlung der theoretischen Grundlagen in der Berufsschule. Auszubildende fangen direkt im Unternehmen, Verwaltung oder einer Institution an zu arbeiten und ein/e Ausbilder/in erklärt die erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse direkt in der betrieblichen Praxis. Die monatliche Ausbildungsvergütung erhöht sich mit der Zahl der Lehrjahre. In der Berufsschule werden die theoretischen Grundlagen für den Beruf, aber auch allgemeine Fächer, wie Deutsch und Mathe, unterrichtet. Der Besuch der Berufsschule ist Pflicht und das Unternehmen muss seine Auszubildenden für diese Zeit freistellen. Viele Ausbildungsbetriebe bilden für den eigenen Bedarf aus und übernehmen ihre Auszubildenden nach einer erfolgreichen Ausbildungsprüfung in eine feste Anstellung. Nach weiterer Berufserfahrung bieten die IHK-Aufstiegsfortbildungen zum Meister oder Fachwirt auch aus der dualen Berufsausbildung heraus die Möglichkeit mit Bachelor-Absolventen bei der Anerkennung und auch hinsichtlich Bezahlung gleichzuziehen.
Auf der Internetseite der IHK-Rostock findet sich ein Video, in dem die duale Ausbildung einfach und gut erklärt wird.