Atypischer Autismus (hochfunktionaler Autismus) lässt sich am besten in Abgrenzung zum frühkindlichen Autismus beschreiben: Die Betroffenen weisen nicht alle charakteristischen autistischen Merkmale auf, ihre vorhandenen Merkmale sind schwächer ausgeprägt und treten erst nach dem dritten Lebensjahr klar in Erscheinung. Die spätere und schwächere Merkmalsausprägung erschwert ihr Erkennen und ihre Diagnostik. Auch weisen die betroffenen Kinder höchst unterschiedliche Arten und Grade von Beeinträchtigungen auf, wodurch es selbst durch Fachleute immer wieder zu fehlerhaften Zuordnungen zu anderen Störungsbildern kommt.
Termin: 17.04.2021, 08:30 bis 13:30 Uhr
Unser Workshop erläutert die aktuellen Kenntnisse zum Erscheinungsbild und zu Möglichkeiten der Diagnostik (z.B. TEACCH). Er gibt Anregungen zur Aufklärung des Umfelds, insbesondere der betreuenden Fachkräfte und der Kinder im Klassenverband. Hinweise zur gezielten Zusammenarbeit der Fachkräfte und Eltern werden besprochen. Ziel sollte immer die Förderung der beim Kind vorhandenen Kompetenzen sein. Möglichkeiten zu deren Unterstützung und Förderung im Schulalltag sowie im persönlichen Umfeld können ausgetauscht und besprochen werden.
Der Workshop bietet Ihnen außerdem den persönlichen Austausch und die Möglichkeit der Vernetzung.
Entspricht Modul 1.4 des Fortbildungskonzeptes
Referent: Herr Dr. Fritzsche; Dipl. Pädagoge
Kursdetails
Zielgruppe:
Erzieher/innen, Kindertagespflegepersonen, Integrationshelfer/innen, pädagogische Fachkräfte.
keine besonderen Voraussetzungen
Kursdauer:
6 Unterrichtsstunden
Teilnahmegebühr:
€ 45,– pro Teilnehmer/in inkl. Getränke
Lehrmethoden
Referentenvortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch